Wanderung: Lassahn - Stintenburg - Lassahner See

Die Wanderung führt entlag des Lassahner See zu den Inseln Stinterburg und Kampenwerder.

Lassahn wurde 1230 erstmals erwähnt, der Name stammt aus dem Wendischen und bedeutet Waldort. Das ganze gegenwärtige Ackerland zwischen Lassahn, Hakendorf, Bersntorf und Stinterberger Hütte
war Mitte des 18. Jahrhunderts noch Forstgebiet. Durch den Betrieb von Eisen-, Glas- und Pottaschhütten sowie Holzhandel wurde der Wald stark reduziert.

Sehr sehenswert ist in Lassahn die zwischen 1190 und 1250 auf einer Anhöhe am Lassahner See gebaute Dorfkirche.
Direkt neben der Kirche befindet sich das Restaurant "Seeblick" mit einem Aussichtspunkt im Garten von dem man einen herlichen Bilck auf den Lassahner See geneießen kann.

Vom Parkplatz neben der Lassahner Kirche kann man bergab Richtung See wandern. Am Seeufer gabelt sich der Wanderweg nach links Richtung Inseln Stinterburg und Kampenwerder oder nach rechts zur Badestelle und zum Moorberg.
Der Wanderweg bietet wunderbare Aussichten auf den See und die verschilften Uferzonen.

Der Lassahner See oder auch Lassahner Teil des Schaalsee ist im Norden direkt mit dem Schaalsee sowie südlich mit dem Borgsee und weiter dem Techiner See verdunden.
Alle 4 Seen umschließen die große Insel Kampenwerder und die kleine Insel Stintenburg.

Die Insel Kampenwerder im Schaalsee ist ein beliebtes Ausflugsziel, das über einen schmalen Damm und die benachbarte Stinenburg-Insel erreicht wird.
Die im ehemaligen Grenzgebiet gelegen Inseln bieten viel unberührte Natur und interessante Geschichten zur deutschen Teilung. Heute wird das Herrenhaus auf der Stintenburg-Insel wieder von der Familie von Bernstorff bewohnt und im historischen Brückenhaus, in dem zu DDR-Zeiten Grenzsoldaten stationiert waren, befindet sich ein Restaurant.