Katholische Kirche St. Helena und St. Andreas
Die römisch-katholische Kirche St. Helena und Andreas wurde 1803 von Friedrich Franz I. als erster neugotischer Kirchenbau und einer der ältesten römisch-katholischen Kirchen in Mecklenburg überhaupt in Auftrag gegeben.
St. Helena und Andreas liegt im Schlosspark auf einer künstlich angelegten Insel, während der Glockenturm jenseits des Grabens auf Festland errichtet wurde.
Schon von außen ein Highlight: Die Kirchenfront erinnert bei näherem Hinsehen stark ein Stadttor aus damaligen Zeiten, während das gesamte restliche Gebäude mit seiner sich verjüngenden Form einem Schiff ähnelt.
Auch innen zeigt sich St. Helena und Andreas von besonderer Schönheit. Nicht nur die verschiedenen Relieffiguren, sondern vielmehr echte Handwerkskunst auf dem 15. Jahrhundert sind hier besonders beeindruckend: Der Hochalter ist eine ursprüngliche Schnitzarbeit aus dem Doberaner Münster, während die Chorfenster Apostelbilder zeigen, die im 15. Jahrhundert für den 1805 abgerissenen Hamburger Dom gemalt worden sind. St. Helena und Andreas trägt also einen guten Beitrag dazu bei, dass alte Kunst weiterleben und bewundert werden kann.